Entspannungspraxis Ellen Karl in Heringen



Über mich

Konflikte, hohe Arbeitslast, Doppelbelastung, Überbelastung, Zeitdruck: Manchmal prasselt im Alltag viel auf einen ein und der Stresslevel schnellt hoch. Aber schon mit ein paar Techniken und etwas Disziplin kannst du zumindest wieder „entspannen“. Und wenn du dann den Dreh erst einmal raus hast kann dich schon schnell nichts mehr aus der Ruhe bringen.


Stress kann kurzfristig gut sein und auch puschen, können wir aber nicht entspannen, macht die ständige Verspannung krank.

Irgendwann macht der Körper nicht mehr mit.


Ich, Ellen, Mitten im Leben und damit auch inmitten allen dem, was dir das Leben schwer machen kann, also ich musste auch erst mal begreifen, dass ich was an mir ändern muss. Und das war glaube ich meine erste entscheidende Selbsterkenntnis. Wahrscheinlich war es auch kein Großereignis sondern eher die Summe vieler Kleinigkeiten, die mich immer mehr einschnürten, mir die Luft nahmen, mich krank machte. 


Oberhalb standen: permanente Existenzängste weil es im Job nicht nach Plan lief, inklusive Mitarbeiter, deren Motivation und Stimmung ein Spiegel deren Lebensverhältnisse waren, auf die ich keinen Einfluss hatte. Zuhause dann der permanente Werkzeugwechsel von Kochlöffel zu Besen, zu Bügeleisen zu ... zwei Pubertierende, einem Hund und dann noch ein Mann, der mich eigentlich auf Händen tragen wollte und jetzt nicht mal den Müll bis vor die Haustür schafft. Richtig: ich war geschafft und so fing alles an.


2007 plötzlich stand die Welt für mich Kopf. Schwindel, Gangunsicherheit, Gleichgewichtsstörungen, Schmerzen in den Beinen, dass ich kaum ein paar Schritte mehr laufen konnte. Kopfschmerzen, immer müde und die Angst.

Was ist das, geht das wieder weg?


Ich habe viel ausprobiert.

Egal wie gut die Behandlung war, ich rannte zwischen der Arbeit-Kinder-Haushalt los zur Behandlung, also noch mehr Stress.


Dabei habe ich eins vergessen „mich“


Als mir das wirklich bewußt wurde, habe ich nach Jahren endlich gehandelt. 2015 habe ich mir Bücher über das sanfte Strömen Jin Shin Jujutsu, Yoga, Meditationen, Autogenes Training, Atemübungen besorgt. Dann ausprobiert, jeden Tag und ich hatte tolle Unterstützung, meine 1. Meditiations CD bekam ich von meiner Zahnärztin, die hörte ich wenns ganz schlimm war, auf jeden Fall einmal täglich und zum einschlafen. Es ging aufwärts, ich sagte mir immer wieder, du schaffst das. Dann ging ich eine Woche pilgern mit meiner Schwester, Rucksack mit dem nötigstens. Ich hatte spontan ja gesagt, als ich gefragt wurde, dabei wusste ich nicht wie ich das schaffen sollte mit dem Laufen. Ich war so stolz auf mich, ich hatte es geschafft jeden Tag 16 Kilometer zu laufen, mich auf mich konzentrieren, atmen, dass was ich mir selbst beigebracht hatte anzuwenden und meine Schwester hat mich unterstützt und viel Rücksicht genommen. Mit dick angeschwollenen Füßen aber zufrieden und motiviert kam ich nach Hause.

Es ging mir von Monat zu Monat besser und ich habe immer mehr ausprobiert, ging in Kurse um in der Gruppe entspannen zu üben und im Einzelcoaching.

Daraus entstand der Wunsch auch anderen zu helfen und das Studium als Entspannungstrainerin zu machen.


Weil ich nun ... wenn schon, denn schon ... das nicht nur richtig, sondern gut, besser, am besten machen wollte, habe ich ab dem 23.09.2019 weiter meine Schlafzeiten reduziert und noch das Studium in den (All-)Tag gequetscht. Denn wie heißt es so schön: jeder Tag ist zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit. Und ein bisschen passt immer noch rein. Am 01.04.2021 hatte ich meinen Abschluss in der Tasche, es war kein Zuckerschlecken aber die Zeit hat mir geholfen, ich habe begriffen, dass ich wichtig bin und ich auf mich achten muss.


Ich hab nicht nur  mich selbst in die Spur gebracht sondern seit 01.10.2021 können auch andere von meinen Erfahrungen und meinem Wissen als zertifizierte Entspannungstrainerin profitieren.


Share by: